"Dunkelheit"
poem #22,    German version

DUNKELHEIT/(LUST AUF DAS EKELHAFTE)

In dieser dunklen Stadt des Toten
bin ich ein Freak,
nackt und lebendig darin, und wahnsinnig geil, /
lächzend nach dem brodelnden Gestank des Toten /
Iächzend nach der Hitze des heissen Gestanks von Kotze .../
Lust, Lust auf das Ekelhafte /
Und um mich herum ist die ewige Stille der Nacht /
schwach bläulich schimmerndes Mondlicht. /
Friedhöfe werden gemacht aus Städten des Verrottenden,
des Verfalls und den verwesenden Fäkalien der Vergangenheit ...
zerbrochenene Gedanken, verpestete Pfurzluft, zerplatzte Träume .,.
In kalter und bitterer Dunkelheit.
Aber nur die Dunkelheit darin.

In dieser Hölle von ewig währender Nacht /
sehen meine verfluchten brennenden Augen
alles offen und starrend. /
Ich grabe und grabe mich rastlos und eifrig
in das frisch zugeschüttete Grab, welches ich gerade geschändet habe,
hinein ... es ist mein eigenes.

Und da bin ich nun,
sechs Fuss unter der OberFlache ... /
Da bin ich, tief in Dunkelheit, tot unten in den Schatten /
Ich weine nicht um meinen eigenen Tod /
Nein / denn ich bin nicht wirklich tot / nein /
Nicht wirklich ... Ich bin nicht wirklich tot /
Nur neben mir selbst mit kranken Vorstellungen vom Leben. /
Und so geschieht es, dass ich mit kalter und konzentrierter
Entschlusskraft und Geduld hinuntergrabe in die faulenden Schatten /...
und dass ich ihn finde und ihn öffne, meinen eigenen Sarg. /
Ich reisse ihn auf und wühle in meiner eigenen Todeskiste ... /
Nur mal eben kurz schaue ich nach oben und lese
die lnschrift auf meinem Grabmal; ... HIER RUHT EIN NIEMAND,
TOT UND FÜR NICHTS ZU GEBRAUCHEN... !"
Und dann klettere ich hinein in meinen eigenen Sarg,
komme meinem toten Körper näher, / und dann schliesse ich
den Deckel meines eigenen Sargs über uns,
verschliesse uns beide in Dunkelheit ... /

Ich bin heiss und geil
in dem stinkenden verschlossenen Kasten. /
Ich stelle mich langsam und sinnlich meinem eigenen
toten Körper vor. / Mein modernes altes Skelett
ist höchst erfreut, mich kennenzulernen. /
es begrüsst mich mit argwöhnisch grinsender Stille...
So alt und bitkerkalt sie auch sein mögen ... /
so sind sie auch geil und prall gefüllt mit Lust,
meine toten Knochen ... /
Es wirft seine knochigen Arme um mich in einer
nicht heiligen Umarmung ... wir kiissen uns,
Fleisch auf Knochen, / faulende Lippen und Dreck schmecken
scheusslich auf meiner Zunge, Maden winden sich auf ihr /
Und dennoch: Mein Schwanz ist jetzt ganz hart,
pochend und tropfend vor Lust ...

Ich nehme meinen Schädel in die Hände, reisse ihn ab
von dem Rest meines Skeletts, führe ihn hinunter
zu meinem Schwanz und stosse heftig zu, ficke fröhlich hinein
in meine wurmstichigen Augenhöhlen bei Dunkelheit /
erregt von der Sinneswahmehmung ... und stimuliert
von einer dämonischen Besessenheit / erfüllen mich
Visionen vom Sex des Bösen so wie ich mein madiges
Schädelloch mit cremiger heisser Ejakulation fülle, explosiv
und kraftvoll herausschiessend aus meinem mit Schleim
eingeschmierten Schwanz / ...

Und ich denke nach über
eine Welt, in der sich alles um Sex dreht,
eine Welt, in der sich alles um den Tod dreht,
nicht zu unterscheiden voneinander... /
Und ich denke nach über
eine Welt, in der sich alles um Sex dreht,
eine Welt, in der sich ailes um den Tod dreht,
jede einzelne von der anderen nicht unterscheidbar / ...
und blödsinniger Weise gesucht für wahnsinnige
und qualvolle Vergnügungen.

In der Dunkelheit kuschle ich glücklich mit
meinem Leichnam ... / Da ist ein entstellendes Lächeln
auf meinem Gesicht in einem abartigen
Gestank von Verwesung, welcher nur Kotze inspirieren kann. /
Und die Dunkelheit ist iebendig in schmerzlicher lustvoller
Erinnerung, der verborgenen Quelle all meiner Geisteskrankheit .../

Da wo der Tod das ultimative Aphrodisiakum ist,
der Tod das ultimative Aphrodisiakum ist,
der Tod das ultimative Aphrodisiakum ist in meinen
schwarzen und verdrehten Träumen ... /
da sind meine schuidvollen Vergnügungen einsam,
aber sie bestehen fort mit dem verdrehten Denken,
dlass Negativität das Licht, die Wahrheit und die Ewigkeit ist ... /

Durch das höllische Licht der Negativität ist
nicht alles in Dunkelheit gehüllt,
aber mit der Wahrnehmung
des schwach machenden Fleisches sehe ich nur
eine Welt von Haut und Knochen /
sehe ich nur eine Welt von Fleisch und Tod ... /
sehe ich nur eine Welt von Skeletten,
sehe ich nur eine Welt des Nichts,
wo das Nichts gepriesen wird und als das
Paradies angesehen wird ... /

Durch das höllische Licht der Negativität
sehe ich nichts als zerbrochene hassliche Skelette - /
zerbrochene hässliche schreiende Skelette überall /
zerbrochene hässliche kalte Knochen sind alles
was ich sehen kann, /
mit meiner weisen, rasiermesserscharfen Negativität
sehe ich durch die wunderschöne Gesichtshaut auf
den grinsenden hässlichen Schädel darunter ...

Totenschädel in einer leuchtenden Umtaufbahn
tassen ihn lieblich schön erscheinen, meinen düsteren
Heiligenschein von ewig währender Sünde und Hass.
Und so bin ich verdammt zu einem aligegenwärtigen
Höllen-Traum, der mir lediglich ein
leicht zerstörbares Entzücken gewährt ...

10. März 2003 ______________________________________________DUNKELHEIT Poem # 22 F i n n e g a n






"Dunkelheit"
poem #22,    English version

DUNKELHEIT, (LUST FOR THE DISGUSTING)

IN THIS DARK CITY OF THE DEAD
          I AM A FREAK
NAKED,     ALONE AND ALIVE IN IT…
AND INSANELY HORNY!/LUSTING
FOR THE S E E T H I N G        S T I N K OF THE DEAD/LUSTING FOR
THE HEAT
OF THE HOT STINK    OF VOMIT/LUST,      LUST FOR THE DISGUSTING/AND
AROUND ME         IS THE ETERNAL SILENCE OF THE NIGHT/ DIM BLUE
MOONLIGHT/CEMETERIES ARE MADE NEW CITIES        OF DARKNESS
AND DEATH/..THE ENTIRE WORLD MADE DEAD      TO ME/ ..IN GRAVE
AND GRUESOME HISTORY        AS GROWING GHOST CITIES
OF JUNK, REFUSE AND RUBBISH/THE DECAYING AND WASTED FECAL
PAST IS ALIVE      AND REAL TO ME……/BROKEN
MINDS/BROKEN
WIND/BROKEN
DREAMS….

                          IN COLD AND BITTER DARKNESS…

                                              …..BUT ONLY THE DARKNESS WITHIN…/…

IN THIS HELL OF EVERLASTING NIGHT /MY CURSED AND BURNING EYES
SEE EVERYTHING
OPEN AND UNBLINKING…./.
THE WORLD MADE     AND REMADE     IN GRAVE AND GRUESOME HISTORY
AND SO I RESTLESSLY, EAGERLY
DIG AND DIG
INTO THE SOFT, DUG-UP
GRAVE I HAVE JUST FRESHLY ROBBED….
….MY OWN/

AND THERE I AM
SIX FEET BELOW../THERE I AM      DEEP IN DARKNESS
DEAD DOWN
IN THE SHADOWS/I DO NOT WEEP
AT MY OWN DEATH/NO/FOR I AM
NOT REALLY DEAD/NO/NOT REALLY…..I AM
NOT REALLY DEAD/…….JUST
BESIDE MYSELF WITH SICK ILLUSIONS OF LIFE…../

AND SO IT IS WITH
COLD
AND FOCUSED
DETERMINATION AND PATIENCE
I DIG DOWN INTO THE ROTTEN, REEKING SHADOWS/..
AND I FIND AND OPEN UP
MY OWN COFFIN/TEARING INTO AND DEFILING MY OWN
DEATH CASKET…./ONLY BREIFLY GLANCING UP AT, AND READING
MY OWN HEADSTONE ABOVE…
                                        ‘HERE LIES NOBODY
                           DEAD AND GOOD FOR NOTHING…”../

AND THEN I CLIMB DOWN INTO THE DARK
AND GET INSIDE MY OWN COFFIN,
GETTING CLOSER TO MY OWN STINKING DEAD BODY/AND THEN I CLOSE THE LID
OF MY OWN COFFIN OVER US,
SEALING US UP BOTH IN DARKNESS/..

I AM HOT    AND HORNY
INN THE STINKING CLOSED-CASKET/…..I INTRODUCE MYSELF SLOWLY
AND SENSUOUSLY TO
MY OWN DEAD BODY/MY MOLDY OLD SKELETON IS
MOST PLEASED TO MEET ME/GREETING ME IN GRINNING,
LEERING SILENCE…./OLD AND BITTER
COLD BONES THAT
THEY ARE…/MY OLD SKULL AND CROSSED BONES
ARE ALSO HORNY
AND FILLED WITH EVIL LUST/…
AND SO
IT WRAPS ITS BONY ARMS AROUND ME
IN AN UNHOLY EMBRACE……/WE KISS,
FLESH TO BONE/…
ROTTING LIPS AND FILTH TASTE TERRIBLE ON MY TONGUE
SQUIRMING WITH MAGGOTS/BUT
MY DICK IS
HARD NOW, STRAINING AND
AND DRIPPING WITH PRE-SEMENAL FLUIDS/…

I TAKE MY SKULL IN HANDS,
BREAK IT OFF FROM THE REST OF MY SKELETON,
PASS IT DOWN TO MY HARD COCK,
AND HUMP FURIOUSLY, FUCKING HAPPILY AWAY AT
MY WORMY EYE SOCKETS
IN THE DARK/TITILLATED BY THESE SENSATIONS…AND STIMULATED BY SUCH
DEMONIC DESIRES…/AND
VISIONS OF EVIL SEX
FILL ME
AS I FILL MY MAGGOTY SKULL HOLE
WITH CREAMY HOT EJACULATION/………………EXPLOSIVE
AND POWERFUL FROM MY SLIME-LUBED GRAVE-SMEARED PRICK/………

AND BEHOLD I
A WORLD OF SEX AND A WORLD OF DEATH
INDISTINGUISHABLY……/AND BEHOLD I
A WORLD OF SEX AND A WORLD OF DEATH EACH
INDISTINGUISHABLE FROM THE OTHER…/AND SOUGHT OUT SENSELESSLY
FOR INSANE
AND EXCRUCIATING PLEASURES/…

IN THE DARKNESS
I CUDDLE UP,
SATISFIED WITH MY REEKING CORPSE/THERE’S A TWISTED SMILE
ON MY FACE IN
A GAGGING STENCH OF ROT
WHICH CAN INSPIRE
ONLY VOMIT/AND THE BLACK AND BURNING DARKNESS
ALL AROUND ME IS ALIVE WITH
PAINFUL, LUSTING MEMORY./THE HIDEOUS SOURCE OF
                             ALL MY SICKNESS AND INSANITY../…
………………………..…………WHERE DEATH
IS THE ULTIMATE APHRODISIAC…
DEATH IS THE ULTIMATE APHRODISIAC….
DEATH IS THE ULTIMATE APHRODISIAC………IN MY BLACK
AND TWISTED DREAMS…/MY GUILTY PLEASURES ARE LONELY
BUT INSIST WITH TWISTED REASONING
THAT       N E G A T I V I T Y                          IS LIGHT,
                       TRUTH,
ETERNITY!/…

THROUGH THE HARSH AND HELLISH LIGHT
OF    N E G A T I V I T Y
ALL IS NOT DARKNESS/BUT
WITH WEAKENING FLESH FOR EYES
BEHOLD I
A WORLD OF BONES AND SKIN/BEHOLD I
A BLACKENING WORLD OF SIN/BEHOLD I
A WORLD OF SKELETONS/
BEHOLD I A WORLD OF NOTHINGNESS
WHERE NOTHINGNESS
IS PRAISED AND SEEN
AS HEAVEN/….

THROUGH THE BLACK AND BITTER LIGHT
OF NEGATIVITY
UGLY BROKEN SKELETONS
ARE ALL I CAN SEE /……BROKEN
       UGLY
SCREAMING SKELETONS/IN EVERLASTING MISERY/…..UGLY
                              SCREAMING SKELETONS           SUFFERING
IN ENDLESS AGONY/…………….AND ALL I CAN SEE/…
EVERYWHERE…/ALL AROUND ME/….
         WITH MY WISE AND RAZOR SHARP NEGATIVITY
         I SEE PAST BEAUTIFUL FACIAL FLESH
         TO THE GRINNING UGLY SKULLS BENEATH….

SKULLS IN LUMINOUS ORBIT MAKE
                                                                  LOVELY
MY DARKENING HALO OF ETERNAL SIN AND HATE
      AND ALWAYS CONDEMNING ME
          MY EVERLASTING DREAM OF HELL
               ONLY EVER GRANTS ME
          A DESTRUCTIBLE DELIGHT…./

10, MARCH, 2003 ----------------------------------------"Dunkelheit"copyright2005-- F I N N E G A N